Fährte
Die Fährtenausbildung ist physisch nicht so fordernd wie die
Unterordnungs-oder Schutzhundausbildung, sie erfordert aber
dennoch von Hund und Hundeführer ein Höchstmaß an
Einsatzbereitschaft und Disziplin.
Bei dieser Ausbildung haben die Hunde ihre Nasenqualität unter
Beweis zu stellen. Je nach Ausbildungsstufe steigert sich die
Fährtenlänge und die Anzahl der zu findenden Gegenstände, bei
einer Liegezeit von 20 Minuten bis zu 3 Stunden.
Die Fährte selbst entsteht durch die Fußspuren eines Menschen.
Durch das Begehen von Ackerflächen oder Wiesen wird der
Untergrund durch seine Spuren verletzt. Diese Spur wird dann vom
Hund mit seiner Nase ausgearbeitet.
Der Deutsche Schäferhund besitzt etwa 220 Millionen Riechzellen
Unterordnung
Frühestens nach dem 6.ten Monat sollte die Ausbildung eines Hundes beginnen.
Empfehlenswert ist zu Beginn ein Erziehungskurs, der auch von unserer
Ortsgruppe angeboten wird.
Je besser erzogen und ausgebildet unser Hund ist, desto positiver gestaltet sich das
Miteinander und die Interaktion in der Öffentlichkeit.
In unserem Verein stehen Ihnen erfahrene Ausbildungsleiter zur Seite, die sich
individuell mit Ihnen und Ihrem vierbeinigen Partner auseinandersetzen.
Der Hund muß lernen sich artgerecht ein-und unterzuordnen. Mit Hör-und
Sichtzeichen machen Sie ihm klar, was Sie von ihm erwarten.
Motivation und positive Verstärkungen sind die Schlüssel für eine
erfolgreiche,tierschutzgerechte Ausbildung.
Schutzdienst
Beim Schutzdienst werden die Triebanlagen, Beutetrieb-Wehrtrieb und
Aggressionstrieb, besonders angesprochen und in den Ausbildungsverlauf
trainiert.
Im Schutzdienst werden die Hunde keineswegs aggresiv gemacht,
vielmehr kanalisieren sie hier ihre natürlichen Triebanlagen.
Ein guter Ausbilder erkennt sofort die vorhandenen Anlagen eines
Hundes und kann sie entsprechend fördern und lenken.
Die Ausbildung im Schutzdienst stellt für andere keine Gefahr dar. Eher
ist das Gegenteil richtig.
Gerade der sportlich aktive im Schutzdienst sichere und energische Hund
zeigt sich Menschen gegenüber als gutartig und friedlich - und genau das
schafft die Ausgeglichenheit, die von dem Tier gefordert wird.